Wechseljahre ANDERS gedacht

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Das SELBST im Wandel

Das SELBST im Wandel

Dein SELBST im Wandel. Wie sehr können wir uns ändern?

 Liebe Königin,

 »Ich bin halt so!« heißt es gern, wenn das eigene Verhalten verbesserungswürdig war oder ist. Schlimmer noch sind Glaubenssätze wie »Ich kann das sowieso nicht«, mit denen sich wir Frauen mit ihrem Potential oft selbst im Weg stehen. Wir Frauen plagen uns schnell mit Selbstzweifeln und sind selten mit sich selbst zufrieden.

Zumindest war das bei mir so – VOR meinen Wechseljahren. Mit gut geübter, jahrelanger Selbstgeißelung über das was ich nicht kann, ich nicht so gut bin wie andere, etc, etc,… trat ich gegen Ende meines Vierziger Jahrzehnts in die Wechseljahre ein.

 

Heute frage ich mich, warum machen es sich Frauen bloß so schwer? Können wir überhaupt lernen uns zu verändern? Wie gut stehen die Chancen, sich zu verändern?

Es gibt einen Spielraum, aber keinen unbegrenzten.

Aber, wohin sollten wir uns verändern?

Frauen im Wechsel wollen für sich vor allem emotional stabiler werden – zum Beispiel nicht so schnell gestresst oder besorgt sein.

Gewissenhafter, zuverlässiger und ordentlicher zu werden, steht hoch im Kurs.  Merkmale sich weiterzuentwickeln stehen ebenso hoch im Kurs.

Selbstoptimierung ist für viele Frauen ein wichtiges Thema. Durch unser Östrogen, unser „Friede-Freude-Eierkuchen-Hormon“ tragen wir Frauen häufig das Gefühl in uns, man müssen gewisse Eigenschaften haben und jede Abweichung sei schlecht.

Wir sollten uns dabei jedoch zwei Dinge bewusst machen: Die ideale Persönlichkeit gibt es nicht. Du bist richtig und wichtig – so – WIE DU SEIN MÖCHTEST! Doch mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du als eher schüchterne Person in den seltensten Fällen eine Partylöwin werden oder wenn du extrem ordentlich bist, wird bei dir kaum komplettes Chaos ausbrechen.

In der Zeit vor deiner Wechselphase kanntest du dich. Wusstest, wie du dich typischerweise verhältst. In Phasen des Wechsels sind die momentanen Schwankungen und Veränderungen um ein Vielfaches höher als sonst.

Ich kann dir sagen: es lohnt sich selbst genauer unter die Lupe zu nehmen. Der erste Schritt: verstehen, wie man sich selbst im Wege steht.

In Wechsel reagiert unser Sozialtacho schnell sensibel. Dann reichen manch mal schon Kleinigkeiten, damit wir uns in Frage stellen: eine kritische Bemerkung, eine Auseinandersetzung mit der Kollegin, das Gefühl, nicht ausreichend gewürdigt worden zu sein, …

Die Hormone im Wechselbad programmieren das kognitive Blackout trotz nächster Nähe oder Aussetzer der Erkenntnis, ausgerechnet wenn es um einen selbst geht vor.

In Wechselphasen betrachten wir uns selbst oft durch eine rosarote Brille und verschließen die Augen vor dem, was wir nicht sehen wollen. In diesem Falle die Veränderung.

 

In Wechselphasen neigen wir nur allzu oft immer wieder dazu, positive Kontakte und Interaktionen abzubrechen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, ich wollte kaum außer Haus und geschweige denn, an Festen und Veranstaltungen teilnehmen. Bis ich erkannte, wenn ich mich jetzt in meinen eigenen vier Wänden verkrieche, beraube ich mich mehreren Chancen:

  • jener, mich mit anderen Frauen auszutauschen
  • der, meinen eigenen Selbstwert weiter hochzuschrauben
  • der, mich neu kennen zu lernen und zu erkennen, was jetzt zu mir passt

Fakt ist, wenn du dich ausschließlich Situationen aussetzt in denen du dich wohl fühlst bleibt dein Gehirn in der Kuschelzone. Weiterentwicklung findet daher selten, bis gar nicht statt. Nutzen

wir immer wieder Gelegenheiten, in denen wir eine neue Seite von uns zeigen können, und erhalten wir dafür eine positive Rückmeldung von anderen oder bewerten das selbst positiv, dann kann das

mit der Zeit dazu führen, dass sich unsere Persönlichkeit wandelt. Lob gilt als Dünger für die Psyche, – richtig dosiert – lässt es den Selbstwert erblühen und es ebnet den Weg in ein glücklicheres Leben. Denn wer sich selbst wertschätzt, hat es leichter. Frauen mit einer wohlwollenden Einstellung zu sich selbst, haben es leichter erquickend durch Wechselprozesse zu gehen. Dazu müssen wir jedoch über die Veränderung nachdenken und neue Gewohnheiten entwickeln.

Dazu sind die Wechselphasen wie geschaffen! In Wechselphasen kommt es durch die Hormonveränderungen vor, dass wir uns anders als sonst typisch verhalten und so bestens unsere Kuschelzone im Gehirn verlassen. Wenn wir diese Erfahrung als positiv bewerten oder positives Feedback durch unsere Mitmenschen erhalten, kann das dazu führen, dass wir immer wieder solche Gelegenheiten ergreifen. Denken wir nun über die neue Seite von uns nach, kann sich unsere Persönlichkeit langfristig durch Wiederholung und Reflexion wandeln. Dadurch suchen wir natürlich noch mehr Situationen auf, die zu der gewünschten Eigenschaft passen. Keine Veränderung findet jedoch statt, wenn wir uns zwar in neue Situationen begeben, diese aber nicht relevant für uns sind, oder wenn wir kein oder zu selten entsprechendes Verhalten zeigen.

 

Also MUT zur VERÄNDERUNG!

 

Sechs Tipps, die helfen, einen dynamischen Veränderungsprozess zu gestalten

  1. Erlaube dir Fehler zu machen und nicht, ständig nach Perfektion zu streben.
  2. Betrachte eventuelle Misserfolge als Chancen, um für die Zukunft zu lernen.
  3. Suche dir kleine Herausforderungen, die du gut bewältigen kannst, und steigere den Schwierigkeitsgrad nach und nach.
  4. Frage Frauen, die du schon die Wechseljahre durchlaufen haben und welche die du bewunderst. Sie werden nur selten keine Beschwerden als Grund für ihre Strahlkraft nennen – sondern vielmehr ihr positives Mindset und der Wille etwas zu Verändern als ihren Erfolg nennen.
  5. Akzeptieren deine eigenen Grenzen und Unzulänglichkeiten. Wir alle haben Schwächen!
  6. Bewerte deinen Lernprozess – und nicht das Ergebnis.

 

...weil du dir das Beste bist.

 

QUEENtastische Grüße -- Regina

 


ÜBER DIE AUTORIN

Autor

Regina Schöringhuemer, MSc

Regina Schöringhuemer ist MSc, ist Coach, psychosoziale Beraterin, Lebens- und Sozial Beraterin, Autorin & Soul Queen der Wechseljahre. Sie liebt das Leben der Wechseljahre und das Aufräumen aller verstaubten Wechseljahres-Mythen. Sie ist die führende Expertin für das richtige Mindset für die Wechseljahre im deutschen Sprachraum. In ihren Coachings zeigt sie Frauen, wie sie sich neu orientieren, den Wechsel als Chance sehen und die Menopause zur besten Zeit ihres Lebens machen können. Ihre Vision ist es, Frauen zu helfen ein selbstbestimmtes Leben zu führen, Träume wahr zu machen und dafür zu sorgen, dass Frauen die Wechseljahre endlich als das sehen, was sie sind: die Chance, sich neu zu erfinden!

…weil du dir das Beste bist.

QUEENtastische Grüße aus Oberösterreich – ReginA.

Mit ein wenig MIND-MAGIC zu richtiger Fem-POWER im Wechsel, die dein Leben so richtig zum Strahlen bringen.

Hol dir mit Wechseljahre ANDERS gedacht mit wenig Aufwand die coolsten Wechseljahre ab.

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